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Know-how für Reorganisationen mit Personalabbau

– sonst droht eine Identifikations- und Performance-Krise


Die meisten Unternehmen erleben derzeit ein wirtschaftliches Erdbeben. Die erste Corona-Welle bescherte bereits massive Umsatzeinbrüche. Bislang reagierten die Unternehmen mit Kurzarbeitsregelungen. Weitere Maßnahmen und deutlicher Stellenabbau wird in vielen Unternehmen folgen.

Nur in wenigen Unternehmen werden Vorruhestandsregelungen und Freiwilligenprogramme reichen, um die betriebswirtschaftlich notwendigen Freisetzungen zu kompensieren. Der massive Stellenabbau wird für kulturelle Eruptionen sorgen und auch Mitarbeiter treffen, die dachten, dass sie bis zur Rente in ihrem Unternehmen gut aufgehoben sind.

Erschwert hinzu kommen starke Arbeitsbelastungen der verbleibenden Mitarbeiter und technologische Umstellungen die das Miteinander stark belasten werden.

Werden die Restrukturierungen mit harter Hand geplant und durchgeführt, also durch Führungskräfte und Management nicht gut begleitet, wird dies den Lebensnerv der Unternehmen treffen. Denn gerade in unserem Land, wo die Mitarbeiter unter starkem Schutz stehen und die Unternehmenskulturen sehr mitarbeiterorientiert geprägt sind, werden harte Vorgehensweisen von den verbleibenden Mitarbeiter mit Identifikationskrisen, Motivationseinbrüchen und Performancerückgängen quittiert. 

Gerade jetzt ist jedem Mitarbeiter klar, dass die wirtschaftliche Situation zu harten Schnitten führen wird. Das „warum“ der Entlassungen ist also klar. Wenn aber das „wie“, die Durchführung nicht mitarbeiterorientiert und nicht empathisch  geschieht, wird es zu vermeidbaren Kollateralschäden kommen.

Deswegen sollten sich Unternehmensverantwortliche, wie z.B. HR-Abteilungen und Führungskräfte auf diese Aufgabe vorbereiten und/ oder dabei von spezialisierten Beratern begleiten lassen. Denn wenn Führungskräfte und Unternehmensleitung Hand in Hand und mit Aufmerksamkeit für die emotionale Situation der Mitarbeiter harte Schnitte begleiten, werden alle Beteiligten profitieren: die Mitarbeiter erleben insgesamt weniger Stress, wenn sie emotional begleitet werden. Mitarbeiter die entlassen werden, werden dies weniger traumatisiert, enttäuscht und mit einem besseren Gefühl erleben. Die bleibenden Mitarbeiter werden sich besser fühlen, wenn mit den entlassenen Kollegen gut umgegangen wird. In das kulturelle Gedächtnis des Unternehmens wird sich kein Trauma einbrennen und Geschichten, dass man schlecht mit Mitarbeitern umgehen würden, werden vermieden.  Das alles führt dazu, dass nach der Zäsur, dass Unternehmen mit der vollen Energie und Motivation der Mitarbeiter weitermachen wird.

Wir bilden HR-Verantwortliche, Führungskräfte und Berater aus um solche und andere Beratungsanlässe in Unternehmen zu planen und durchzuführen.



Für die operative Umsetzung durch Führungskräfte: »Mitarbeiter durch die Krise führen«

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